Wo Wilhelm Busch lebte…

Mechtshausen

„Seit dem 1. November bin ich nun in Mechtshausen, einem kleinen Dorfe von 400 Einwohnern, das einwenig erhöht, am Fuße des langgestreckten, dicht und fünf Minuten entfernten Heberberges liegt…‟

(v. 12.11.1898 an Johanna Kessler)

Mechtshausen mit seinen 500 Einwohnern ist bekannt durch Wilhelm Busch, der hier ab 1898 seinen Lebensabend bei seinem Neffen Pfarrer Otto Nöldeke im damaligen Pfarrhaus verbrachte. Nach seinem Tod am 09.01.1908 seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof des Dorfes fand. Noch heute ist Wilhelm Busch in Mechtshausen present. Im alten Pfarrhaus wurde das Museum eingerichtet, in dem neben seinen Werken seine Wohn- und Arbeitsräume zu besichtigen sind. Vor der Kirche in Mechtshausen steht eine Max-und-Moritz-Statue und auf dem Friedhof befindet sich die Grabstätte Wilhelm Buschs.

Das malerisch gelegene Dorf im Harzvorland liegt in einem idealen Wandergebiet mit etlichen botanischen Besonderheiten. So findet man im Heber z.B. verschiedene Knabenkräuter, Lerchensporn und Seidelbast. Ein ca. 2 km langer, mit Briefzitaten Buschs ausgewiesener “Wilhelm-Busch-Pfad”ermöglicht es, auf den Spuren des berühmten Dichters und Zeichners zu wandern und so seinem üblichen Tagesspaziergang zu folgen. Der Weg führt u.a. am Friedhof vorbei, auf dem Busch 1908 beigesetzt wurde und sein Grab zu finden ist.

In der nächst größeren Stadt Seesen stößt man ebenfalls auf die Spuren des Dichters, Malers und Humoristen. In der Innenstadt steht ein lebensgroßes bronzenes Standbild von Wilhelm Busch und eine Skulptur, die Max und Moritz abbildet, befindet sich vor dem Rathaus.

Mechtshausen

Impressionen